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2004. július 1.

Die erste Herausforderung

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Das ist vielleicht die passendste Überschrift für den Artikel, über den ersten Auftritt der Schambeker Deutschen Nationalitäten-Jugendtanzgruppe.

Aber warum war es eine Herausforderung?

Dazu muß man wissen, dass unsere Tanzgruppe erst im Jänner gegründet wurde und unser Debüt gleich im Ausland, in Deutschland war.

Als wir den Auftritt im März übernommen hatten, haben wir ein großes Risiko gewagt, denn im März bestand unsere Tanzgruppe erst seit 3 Monaten und unsere Trachten mußten wir noch auch nähen lassen. Aber ich glaube, dass solche Situationen das Leben einer Gruppe viel spannender machen können und auch die Mitglieder zusammenschmieden.

So fuhren am 22. Mai 17 Tänzer (4 von unseren Tänzern konnten leider nicht mitreisen) und 7 Musikanten von Schambek los um am nächsten Tag an dem MASSELDORNFEST (dem größten Fest der vertriebenen Donauschwaben und Ungarndeutschen ) in Mosbach teilzunehmen.

Die dreizehnstündige Fahrt verging ganz schnell, wir hatten kaum Zeit zu schlafen, jeder genoß das lustige Beisammensein und natürlich waren wir auch mächtig gespannt. Am 23. Mai um 7 Uhr sind wir angekommen, haben ganz schnell gefrühstückt und auch die Tänze zum letztenmal geprobt. Danach sind wir unsere Tracht anziehen gegangen. Die Jungs sind natürlich schneller fertig geworden und haben Formel-1 im Fernseher angeguckt, bis wir auch soweit waren.

Es war voll lustig zu sehen, wie diese Jungs mit Stiefel, Hut und schwäbischen Westen vor dem Fernseher sitzend sich empören oder freuen und kaum anderes ist zu hören, als “go Schumi, go Montoya oder go Trulli ….” Aber wer das Grand Prix von Monaco gewonnen hat, konnten sie an dem nicht erfahren, denn um 3 Uhr war unsere Zeit gekommen, wir haben uns auf den Weg zu unserem ersten Auftritt überhaupt gemacht. Ich glaube, all unsere Tänzer hatten Kribbeln im Bauch . Die Treppe heruntergehend, kamen mir die Worte unseres Choreographen, Josef Wenczl in den Sinn: “ Ich habe noch nie eine Tanzgruppe gesehen, die ihren ersten Auftritt im Ausland hatte.”

Also jetzt waren wir dran, jetzt sollten wir unser Können präsentieren. Ich glaube, wir können stolz sagen, dass wir das Ansehen unseres Heimatdorfes gehoben haben. Das Publikum wollte uns nicht von der Bühne lassen und hat sogar dreimal “Zugabe” gerufen.

Nach dem Auftritt fing das “richtige” Fest mit Polka und schwäbischer Blasmusik an, und wir haben bis Tagesanbruch gefeiert.

An dieser Stelle möchte ich mich bei der Bürgermeisterin von Schambek, Frau Horváth und bei den Eltern für die Unterstützung jeder Art bedanken.

Dieser Auftritt wird für uns sicher ein fantastisches und unvergeßliches Erlebniss bleiben, wir haben diese “erste Herausforderung” bestanden.

Und wisst ihr warum sich diese viele Mühe noch lohnte?

Nach Mosbach sind sehr viele ehemalige Schambeker gekommen (einige sind sogar 250 km gefahren) um sich diese neue und unbekannte schambeker Tanzgruppe ansehen zu können. Also als diese alten Menschen mit Tränen in den Augen zu uns kammen, um zu gratulieren und um einige Worte über ihr ehemaliges Heimatdorf hörten, da hat sich alles, wirklich ALLES gelohnt.

 Eure Sandra Titanilla Fuchs aus Schambek

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